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Werke

Kämpfer für Geist und Haltung

James Krüss schrieb vor allem für Kinder und Jugendliche, sie lagen ihm ganz besonders am Herzen. Um sein junges Publikum zu erreichen, verwendete er im Laufe seines Schriftstellerlebens eine Vielzahl von literarischen Genres und unterschiedliche mediale Formen. Er verfasste Texte für Bilderbücher und Gedichte, schrieb Romane und Erzählungen und gab Sammlungen von Geschichten, Volksliedern und Gedichten heraus. Er veröffentlichte Nachschlagewerke für Kinder sowie Hörspiele und Theaterstücke und setzte sich in Essays und Reden mit der Kinder- und Jugendliteratur auseinander. So schrieb er beispielsweise 1969 in seinem Essay »Das Recht auf Phantasie«: »Weil Kinder Phantasie haben, muss man das nutzen, um mit ihrer Hilfe die Wirklichkeit der Welt zu explizieren.«

James Krüss verfasste auch Texte für Erwachsene, sie enthielten häufig autobiographische Elemente. Darüber hinaus setzte er sich in teils akribischen Überlegungen mit der Sprache auseinander, mit seiner geliebten Insel Helgoland und zeitgenössischer Literatur.

 

»Wer für Kinder schreibt, der schreibt für das offenste, weiteste, neugierigste und undoktrinärste Publikum der Welt.«

James Krüss, 1965